Volkswagen mit guten Jahreszahlen

Volkswagen mit guten Jahreszahlen 

Lange war ungewiss, ob der Volkswagen-Konzern nach der Dieselaffäre und unter dem Einfluss der Corona-Krise schwarze Zahlen schreibt. Nach einen guten zweiten Halbjahr 2020 haben die Wolfsburger nun doch noch den Umschwung geschafft und legten einen Gewinn von 8,8 Milliarden Euro nach Steuern vor. Dennoch hat die Corona-Krise auch bei Volkswagen ihre Spuren hinterlassen.

Trotz Corona-Krise schwarze Zahlen  

Mit einem starken zweiten Halbjahr hat es der VW-Konzern trotz des schwierigen Corona-Jahres 2020 geschafft einen Milliardengewinn einzufahren. Nach vorübergehend roten Zahlen durch weggebrochene Verkäufe, schwierige Lieferketten und letztendlich sogar Werksschließungen sahen die Corona-Folgen für den Konzern zunächst düster aus. 

Dennoch hat Europas größter Autobauer die Wende geschafft und legte einen operativen Gewinn von 8,8 Milliarden Euro nach Steuern vor. Das überraschend gute Ergebnis darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Corona auch beim VW-Konzern seine Spuren hinterlassen hat. Noch im Vorjahr hatte VW ein Nachsteuer-Ergebnis von rund 14 Milliarden Euro vorzuweisen. 

Ob der aktuelle Aufwärtstrend weiterhin erhalten bleibt, hängt zum großen Teil von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie ab.

Porsche kam am besten durch die Krise

Gut durch die schwierige Zeit kam die VW-Tochter Porsche. Mit einem Umsatz von rund 26 Milliarden Euro konnte der Sportwagenhersteller einen operativen Gewinn von 4 Milliarden Euro erzielen. Im Vergleich zu 2019 bedeutet dies dennoch einen Rückgang des operativen Ergebnisses um 5 %.

Auch Audi musste einen Umsatzrückgang von 10 % und den damit verbundenen operativen Ergebnisrückgang von 40 % hinnehmen. 

Optimistischer Ausblick für 2021

Für dieses Jahr rechnet der Volkswagenkonzern mit einem deutlich besseren Geschäftsabschluss. Im Pkw-Geschäft soll der Umsatz deutlich über dem des Vorjahres liegen. Volkswagen rechnet in seinem Geschäftsbericht mit einem operativen Gewinn von 5,0 bis 6,5 %. In den Folgejahren soll der operative Gewinn dann schnellstmöglich 7 bis 8 % erreichen. 

Volkswagen setzt auf Kostensenkungen

Ein wesentlicher Faktor zum Erreichen der Ziele sieht Volkswagen in umfassenden Kostensenkungen. So ist beabsichtigt, die Fixkosten bis zum Jahr 2023 um insgesamt 5 % zu senken. Damit lägen die Fixkosten des Konzerns auch 2023 auf dem Stand von 2020.

Bei den Materialkosten will der Autobauer ebenfalls kräftig einsparen. Bis 2023 wird eine Reduzierung der Materialkosten um rund 7 % anvisiert. Dazu will der Konzern die Weiterentwicklung seiner Plattformstrategie weiter vorantreiben. Beabsichtigt ist, dass für alle Konzernmarken sämtliche Fahrzeuge und Services auf einheitlichen Grundlagen basieren. 

Anpassung des Top-Manager-Gehalts

Basierend auf den geringeren Gewinn des Konzerns in 2020 hat sich auch das Gehalt des Konzernchefs Herbert Diess verringert. Dennoch erhielt der Konzernchef immer noch rund 6,1 Millionen Euro ohne Berücksichtigung der Rentenansprüche. 

 

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