Die Gefahr hinter der Euphorie an den Börsen

Die Gefahr hinter der Euphorie an den Börsen

Selten sind Investoren mit so viel Optimismus in das laufende Jahr gegangen wie aktuell. Die Aussichten auf eine Konjunkturerholung und einen erneuten Wachstumsschub in den USA versetzt Europas Börse geradezu in Hochstimmung. Doch für viele Experten ist die Stimmung schon zu gut. Sie sehen die Gefahr, dass schon ein kleiner Funke genügt, um die momentane Euphorie ins Gegenteil zu verwandeln.

Hochstimmung an Europas Börsen

Der Optimismus am Aktienmarkt basiert auf eine vorhergesagte Konjunkturerholung und steigende Gewinne für das laufende Jahr 2021. Auch die lang ersehnten und endlich verfügbaren Impfstoffe gegen Covid-19 gaben Anlass zum Optimismus. 

So stieg der Dax am Donnerstag mit 14.780 Punkten erneut auf ein Rekordhoch. Auch der EuroStoxx 50 konnte mit einem Anstieg von 0,6% auf 3872 Punkte notieren und erlangt damit das beste Ergebnis seit 13 Jahren. 

Am Aktienmarkt sind Volkswagen-Aktien weiterhin auf einem Höhenflug und konnten den höchsten Wochengewinn seit Beginn der Firmengeschichte verbuchen. 

Kippt die Stimmung bald?

Die Euphorie ebbte an den US-Börsen jedoch schon wieder ab, denn die US-Technologiewerte gerieten aufgrund der steigenden Anleiherenditen dort unter Druck. Dazu stellt die Fed weiterhin günstiges Geld zur Verfügung. Damit steigt der NYSE Margin Debt und das lässt erfahrende Börsianer aufhorchen. 

Zuletzt wurde eine ähnliche Entwicklung an den Börsen im 2007 beobachtet. Anschließend ging es an den US-Börsen steil bergab und um die Schulden zu bezahlen musste schnell verkauft werden. Die Gefahr, dass die Stimmung an den Börsen so wie im Jahr 2007 kippt, ist also groß.

Dämpfer durch die neuesten Entwicklungen der Corona-Pandemie 

Nicht zuletzt erhält die Hochstimmung an den Börsen auch durch die aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie bereits jetzt einen Dämpfer. 

Die gefährlichen Mutanten des Corona-Virus und eine damit verbundene mögliche Verlängerung des Lock-Downs, erneut drohende Reisebeschränkungen und vor allem die Entwicklung bei den Corona-Impfungen lassen nicht unbedingt auf ein schnelles Ende der Pandemie hoffen. 

Insbesondere das Aussetzen der Corona-Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca wegen der möglichen Nebenwirkungen bereitet den Anlegern und Investoren Kopfschmerzen. So meint auch Milan Cutkovic, Marktanalyst beim Brokerhaus Axi, dass sich Europa eine Verzögerung im Impfablauf eigentlich gar nicht leisten kann. Er sieht die Aufholjagd des Dax gegenüber der Wall Street damit als beendet, bevor sie erst richtig begonnen hat. 

Ob es tatsächlich zu weiteren Verzögerungen im Impfablauf kommt, wird sich im Laufe des Tages entscheiden. Dann will die europäische Gesundheitsbehörde (EMA) entscheiden, ob weiterhin uneingeschränkt mit dem AstraZeneka-Impfstoff geimpft werden kann oder nicht. Bisher vertrat die EMA genau wie die WHO die Meinung, die Vorteile des Impfstoffes überwögen die Impfrisiken. 

 

Unsere TOP 5 Abo-Argumente!

  •  Wir sprechen direkt mit den Firmenlenkern
  •  Internationales großes Netzwerk zu Brokern, Firmenchefs
  •  Liefern Informationen bevor die breite Masse einsteigt
  •  Gewinne von 200% und mehr sind tatsächlich möglich
  •  Unser Team hat 20 Jahre Börsenerfahrung

NEWSLETTER ABONNIEREN

Ihre Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Ihre Anmeldung war erfolgreich.

Wir verwenden Sendinblue als unsere Marketing-Plattform. Wenn Sie das Formular ausfüllen und absenden, bestätigen Sie, dass die von Ihnen angegebenen Informationen an Sendinblue zur Bearbeitung gemäß den Nutzungsbedingungen übertragen werden.



NEWSLETTER ABONNIEREN!

JETZT KOSTENFREI ANMELDEN