Der IWF hebt die Wachstumsprognosen für 2021 und 2022 an

Der IWF hebt die Wachstumsprognosen für 2021 und 2022 an

Laut dem aktuellen Weltwirtschaftsausblick rechnet der Internationale Währungsfond (IWF) mit einem Anstieg des globalen Bruttoinlandsprodukts von 6,0 Prozent für 2021 und erhöht damit seine bisherige Prognose um 0,5 Prozent. Auch für 2022 rechnet der IWF mit einem erhöhten Anstieg des BIP von rund 4,4 Prozent.

Bessere IWF-Prognosen für 2021 und 2022

Entgegen der bisherigen eher verhaltenen Prognosen für den Anstieg des globalen Bruttoinlandsprodukts, erhöht der IWF nun die Prognosen für 2021 und 2022. Trotz der weiterhin hohen Unsicherheiten über den weiteren Pandemieverlauf, sieht der IWF insbesondere durch die Entwicklung von Impfstoffen und der weltweiten Anpassungen des Lebens an die Pandemie bessere Wachstumsaussichten des BIP für die beiden folgenden Jahre. 

So weist die Forschungschefin des IWF Gita Gopinath in ihrem Vorwort zum aktuellen Weltwirtschaftsausblick insbesondere darauf hin, dass die Weltwirtschaft trotz allgemeiner Mobilitätsbeschränkungen gut laufe, sodass Impfstoffe und Lebensanpassungen darauf hoffen lassen, dass sich die Wirtschaftslage weltweit besser entwickeln wird als zuvor prognostiziert.

Deutliche Unterschiede bei der Erholung der Volkswirtschaften

Trotz der im Durchschnitt deutlichen Erholung der Wirtschaft und der angehobenen Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft sieht der IWF dennoch große Unterschiede in den Entwicklungen der Volkswirtschaften.

Dabei zeichnet sich die US-Wirtschaft durch ein besonders hohes Erholungstempo aus. Ebenso gut haben sich die Volkswirtschaften in Japan und in China schon jetzt von der Pandemie erholt. Entsprechend gut sind auch die Wachstumsprognosen für diese Länder. 

So prognostiziert der IWF für die USA eine Wachstumsrate von 6,4 Prozent in 2021 sowie 3,5 Prozent für das Folgejahr 2022. Für China rechnet der IWF sogar mit einem Wachstum von 8,4 Prozent in 2021 und 5,6 Prozent in 2022. 

Schon jetzt steht fest, dass die Volkswirtschaften der USA und Chinas als erste ihr Vor-Corona-Niveau erreicht haben. Der IWF rechnet damit, dass beide Länder bereits Ende 2021 ihr Vor-Corona-Niveau überschreiten werden.

Schattenseiten der Wirtschaftserholung

Trotzdem sieht der Internationale Währungsfond auch die Schattenseiten der Pandemie deutlich und weist entsprechend darauf hin. So könnte laut IWF das starke Wachstum der US-Volkswirtschaft zu Kapitalabflüssen aus ärmeren Ländern führen. 

Ebenso weist die IWF-Chefin Kristalina Georgieva auf den deutlich schwächeren Anstieg des Pro-Kopf-Einkommens in den Industrieländern hin. Dieses dürfte in 2022 etwa 11 Prozent unter den vor der Krise veröffentlichten Prognosen liegen. In den Entwicklungs- und Schwellenländern rechnet der IWF sogar mit einem Einkommensrückgang von 20 Prozent unter den bisherigen Prognosen. Insgesamt sind laut Georgieva diese Einkommensverluste für viele Millionen von Menschen eine akute Bedrohung durch Armut, Obdachlosigkeit und Hunger.  

 

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