Die weitere Entwicklung beim Goldpreis – Experten sind uneinig

Die weitere Entwicklung beim Goldpreis – Experten sind uneinig

Das Jahr 2020 war für Gold ein historisch starkes Jahr. Doch nachdem der Goldpreis im vergangenen Jahr um beinahe 25 Prozent zulegen konnte, ging der Preis für das Edelmetall im ersten Quartal 2021 kräftig nach unten. Während einige Experten von einem erneuten Anstieg des Goldpreises ausgehen, sehen andere vorerst keine Erholung des Kurses. 

Gold – ein sicherer Hafen in Krisenzeiten

Wie so oft in Krisenzeiten stieg auch die Nachfrage nach Gold im ersten Corona-Jahr an. Für viele Anleger ist Gold traditionell ein sicherer Hafen in Krisenzeiten. Die Corona-Krise überrollte im letzten Jahr die Wirtschaft und das tägliche Leber aller. 

An den Märkten herrschte eine große Unsicherheit. Lockdown und Reisebeschränkungen schränkten das tägliche Leben enorm ein und niemand wusste genau wann ein Impfstoff zur Verfügung stehen würde. 

Insbesondere in den USA und in Europa führte all dies zu eine starken Nachfrage nach dem Edelmetall. Im August lag der Goldpreis bei 2063 US-Dollar und erlebte damit zunächst ein neues Hoch.

Schwächephase für den Goldpreis

Zum Anfang 2021 schien sich dieser Trend zunächst fortzusetzen und der Goldpreis konnte in den ersten Tagen des Jahres noch einmal zulegen. Doch dann sackte der Kurs rasant ab. Im März lag er zwischenzeitlich unter 1700 US-Dollar und durchläuft auch derzeit immer noch eine Schwächephase.

Der Kursverfall entwickelte sich vor allem durch den Kursanstieg des US-Dollars und die steigenden Renditen aus US-Staatsanleihen. Aber auch die Hoffnung auf ein starkes Wirtschaftswachstum mit dem Vorankommen der Impfkampagnen und die starken Aktienmärkte spielen derzeit eine große Rolle für den Kursverfall beim Gold.

Stimmen für einen Kursanstieg 

Frederic Panizzutti vom Edelmetallhändler MKS hält trotz der aktuellen Schwächephase einen Anstieg des Goldpreises für wahrscheinlich. Der Experte geht davon aus, dass Anleger wieder vermehrt in Gold investieren werden, wenn zum Ende der Pandemie staatliche Konjunkturausgaben geringer, eine stärkere Inflation zur Schwächung des Dollar führen würde und die Zinssätze ansteigen. 

Panizzutti hält es durchaus für möglich, dass der Kurs beim Gold noch im Laufe dieses Jahres erneut auf 2000 US-Dollar ansteigt. Auch der CEO von Barrick Gold, Mark Bristow, setzt auf einen erneuten Anstieg des Goldpreises. 

Vorerst keine Kurserholung?

Ganz anders beurteilt der Analyst von Morgan Stanley, Andrew Sheets, die Entwicklung des Goldpreises. Er sieht vorerst keine Kurserholung und geht davon aus, dass der Goldpreis bis zum Ende des Jahres nicht über die 1800 US-Dollar-Marke hinaus kommt. 

Zwar geht der Experte ebenfalls von einer Zunahme der Inflation aus, doch für ihn reicht dies nicht als langfristige Stütze des Goldpreises aus. Auch die Erholung der Wirtschaft ist für Sheets kein Garant für einen Preisanstieg. Stattdessen sieht er den Goldpreis durch eine Wirtschaftserholung eher unter Druck gesetzt und glaubt vorerst nicht an eine Kurserholung. 

 

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