Kommt das „weiße Gold“ bald aus dem Schwarzwald?

Kommt das „weiße Gold“ bald aus dem Schwarzwald?

Lithium wird nicht umsonst als das „weiße Gold“ bezeichnet. Schon heute ist der weltweite Bedarf an dem chemischen Element enorm. Lithium wird hauptsächlich zur Herstellung von Batterien und Akkus benötigt und die steigende Produktion von Elektroautos wird den Bedarf an Lithium in den kommenden Jahren noch rasant erhöhen. 

Am Oberrhein auf der Höhe des Schwarzwalds vermuten Experten das größte Lithium-Vorkommen in Europa, sodass in Zukunft ein großer Teil des Lithium-Bedarfs in Deutschland aus der heimischen Förderung gewonnen werden könnte.

Auch in Zukunft steigender Bedarf an Lithium

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 5300 Tonnen Lithium nach Deutschland importiert. Aufgrund der steigenden Nachfrage durch die Elektroautoherstellung rechnen Experten damit, dass sich der Bedarf an Lithium schon 2024 auf 9.000 bis 32.000 Tonnen pro Jahr erhöhen wird. 

Die enorme Steigerung des Lithium-Bedarfs gilt nicht nur für Deutschland. Nach Schätzungen der EU-Kommission wird der Bedarf an dem chemischen Element in Europa bis 2030 um 60 Prozent ansteigen. 

Bisher kommt das meiste Lithium aus Australien. Dort wurden im vergangenen Jahr etwa 40.000 Tonnen gefördert. Etwa 18.000 Tonnen Lithium kamen aus den Salzsehen Chiles und weitere 14.000 Tonnen stammten aus China.

Das größte europäische Lithium-Vorkommen

Vor einiger Zeit haben Experten ein Lithium-Vorkommen im Schwarzwald in der Region von Karlsruhe über Freiburg bis hin zur Schweizer Grenze entdeckt. Die Experten vermuten, dass dies das größte Lithium-Vorkommen Europas und gleichsam auch eines der größten Vorkommen weltweit sein könnte.

Die Förderung ist nicht ganz einfach, doch könnte in Zukunft ein großer Teil des deutschen Bedarfs aus diesem heimischen Vorkommen gedeckt werden.

Der badische Energieversorger EnBW hat bereits eine kleine Prototypen-Anlage in der Nähe von Bruchsal gebaut. Dabei handelt es sich nicht etwa um ein Bergwerk, sondern um ein Kraftwerk. 

Die dort vorhandenen Thermalquellen werden angebohrt und das Wasser aus 2542 Metern Tiefe an die Oberfläche befördert. Das Thermalwasser erzeugt Strom und transportiert dabei alle im Wasser gelösten Stoffe an die Oberfläche. In jedem Liter Wasser sind in Bruchsal rund 150 Milligramm Lithium enthalten und das ist eine Menge, die die Förderung profitabel macht.

Wie Anleger vom Lithiumbedarf profitieren können

Schon heute ist die Lithiumgewinnung ein für Anleger profitabler Investmentbereich. Am einfachsten können Anleger am Lithium-Hype mit Aktien der großen Minenbetreiber teilnehmen. Derzeit ist der chinesische Produzent Jiangxi Ganfeng der weltweit größte Betreiber, gefolgt von Albemarle aus den USA und Sociedad Quimica y Minera aus Chile. 

Eine breitere Aufstellung bieten entsprechende ETFs, die von der Lithium-Förderung bis hin zur fertigen Batterie die gesamte Lithium-Produktionskette abbilden. Beispiele dafür sind der Global X Lithium & Battery Tech ETF oder der L&G Battery Value-Chain.

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