Deutsche Wirtschaft stärker als in anderen europäischen Ländern geschrumpft

Deutsche Wirtschaft stärker als in anderen europäischen Ländern geschrumpft

Viele europäische Länder gaben die Zahlen für das erste Quartal zum Bruttoinlandsprodukt bekannt. Demnach ist die deutsche Wirtschaft in den ersten drei Monaten des Jahres weitaus stärker geschrumpft, als in den meisten anderen europäischen Ländern.

BIP erneut geschrumpft

Die dritte Welle der Corona-Pandemie trifft die deutsche Wirtschaft hart. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank das Bruttoinlandsprodukt um 1,7 Prozent. Noch sind die Quartalszahlen nicht von allen europäischen Ländern komplett, doch bisher traf es nur die Wirtschaft in Portugal und Lettland noch stärker.

Länder wie Spanien und Italien verzeichneten indes durch die dritte Corona-Welle nur einen leichten Einbruch der Konjunktur. Die Volkswirtschaft in Frankreich nahm sogar gar keinen Schaden. Stattdessen konnte die zweitgrößte Volkswirtschaft sogar ein leichtes Wachstum von 0,4 Prozent verkünden.

Volle Auftragsbücher in der Industrie – kaum aufholbare Verluste in anderen Branchen

Auch wenn sich viele Wirtschaftsexperten einig sind und davon ausgehen, dass die deutsche Wirtschaft schon bald in einen Aufschwungsmodus umschalten wird, bleibt die Lage in vielen Branche dennoch angespannt.

Die Industrie vermeldet zwar volle Auftragsbücher und vor allem die Wirtschaftserholung in den USA und in China werden das Geschäft der deutschen Exporteure weiter anfachen, doch trotzdem klagen viele Industriebetriebe über Engpässe in der Produktion, wie zum Beispiel der Lieferengpass von Halbleitern verdeutlicht.

Dem entgegen stehen viele Branchen, die die bislang erlittenen Verluste kaum mehr aufholen können.  Hotels, Restaurants und der Einzelhandel sind Beispiele dafür, die in aller Munde sind. Doch auch viele Handwerksbetriebe haben schwer unter der Corona-Krise gelitten.

Zwar rechnet der Branchenverband auch hier mit einem Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte, doch die bisher entstandenen Umsatzverluste sind für die meisten Betriebe kaum mehr aufzuholen.

Die Bundesregierung rechnet mit einer deutlichen Wirtschaftserholung

Die Bundesregierung blickt relativ optimistisch in die weitere Wirtschaftsentwicklung des laufenden Jahres und rechnet mit einem Anstieg von 3,5 Prozent für das Bruttoinlandprodukt. In 2022 soll das BIP dann um weitere 3,6 Prozent anwachsen, sodass Ende 2022 der Vorkrisenstand wieder erreicht würde.

Wirtschaftserholung im „Stop-and-go-Tempo“ möglich

Trotz des Optimismus von Wirtschaftsexperten und Regierung sehen auch diese die Gefahr eines Stop-and-go-Tempos bei der Erholung der Wirtschaft. Damit eine nachhaltige Erholung erreicht wird, ist eine nachhaltige Bekämpfung der Pandemie unerlässlich. Dienstleister und Händler müssen wieder dauerhaft öffnen und arbeiten können und Produktions- und Lieferengpässe in der Industrie dauerhaft behoben werden.

Es kommt also nicht nur auf die globale Wirtschaftserholung an, sondern auch darauf, wie erfolgreich die Impfkampagne im Land fortschreitet und der Konsum durch die Verbraucher im eigenen Land wieder anzieht.

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