Inflationsrate in Deutschland im Juli deutlich angestiegen

Schon seit geraumer Zeit geistert das Thema Inflation immer wieder durch die Schlagzeilen der Weltpresse. Doch mit dem Überschreiten der Vierprozenthürde bei der Teuerungsrate in den USA im vergangenen Mai hat das Thema überall noch einmal Fahrt aufgenommen und beunruhigt Verbraucher und Anleger gleichermaßen.

Nun hat auch die Teuerungsrate in Deutschland kräftig zugelegt und hat die magische Dreiprozenthürde geknackt. Ist dieser Trend nun, wie von den Notenbanken geradezu beschworen, tatsächlich nur vorübergehend, oder haben die kritischen Stimmen, wie die von BlackRock CEO Larry Fink, doch Recht und eine längere andauernde Inflation ist zu befürchten?

Inflationsrate in Deutschland knackt die Dreiprozenthürde

Die neueste Meldung des Statistischen Bundesamtes von Donnerstag bestätigt: Die Inflationsrate hat in Deutschland wieder kräftig zugelegt. Nachdem bei der Teuerungsrate im Mai mit 2,3 Prozent ein leichter Rückgang zu verzeichnen war, hat die steigende Inflation im Juli wieder kräftig zugeschlagen. Vom Vormonat Juni bis zum Juli nahmen die Verbraucherpreise um 0,9 Prozent zu.

Die jährliche Inflationsrate liegt damit in Deutschland aktuell bei 3,8 Prozent. Damit wurde die Dreiprozentmarke erstmals seit der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2008 wieder überschritten.

Europas größte Volkswirtschaft ist jedoch nicht alleine von einer steigenden Inflationsrate betroffen. Erst im Mai sorgte eine Inflationsrate von mehr als 4 Prozent in den USA für Unruhe unter den Anlegern.

Inflationsgeschehen nur vorübergehend?

Die Notenbanken sehen weltweit das Inflationsgeschehen nach wie vor gelassen und bewerten die überall steigenden Preise, bedingt durch die Corona-Krise, als einen vorübergehenden Trend.

Auch der Sprung der Inflationsrate in Deutschland wird von vielen Volkswirten aktuell mit der Rückkehr der Mehrwertsteuer auf den alten Steuersatz und die steigenden Energiepreise begründet. Viele Experten rechnen in den kommenden Monaten mit weiteren Preissprüngen, schließen sich jedoch den Strategien der Notenbanken an und gehen von einem vorübergehend steigenden Inflationsgeschehen aus.

Erst vor knapp einer Woche schrieb die Wirtschaftswoche, dass deutsche Produzenten ihre Preise im Juni um rund 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat angehoben haben. Das ist der stärkste Preisanstieg seit rund 40 Jahren und längst sind noch nicht alle Preiserhöhungen tatsächlich beim Verbraucher angekommen.

Auch wenn das aktuelle Inflationsgeschehen eine vorübergehende Erscheinung ist, ist es dennoch kein Wunder, dass die Märkte beunruhigt sind und Anleger sich fragen, wie  sich die Inflation auf die Aktienkurse und das eigene Portfolio auswirkt.

Es gibt auch Stimmen für ein länger andauerndes Inflationsgeschehen

Doch längst nicht alle Experten sind der Meinung, dass das Ansteigen der Inflation nur eine vorübergehende Erscheinung ist. So auch BlackRock CEO Fink, der von den Argumenten der Notenbanken nicht überzeugt ist. Er geht stattdessen von einem länger andauernden Inflationsgeschehen aus.

Der weltgrößte Vermögensverwalter hat seiner Überzeugung unlängst auch Taten folgen lassen. BlackRock gab bekannt, die Löhne seiner Mitarbeiten als Inflationsausgleich anzuheben.

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