Talfahrt bei Bitcoin und Co

Nur einen Tag nach der Einführung des Bitcoin als Landeswährung in  El Salvador erleiden der Bitcoin wie seine Folgewährungen einen heftigen Kurscrash und die Kryptowährungen stehen danach weiter unter Druck.

Wurde die Bitcoin-Einführung in El Salvador zuvor noch als ein möglicher Push für weitere Kursanstiege gesehen, kann das Vorhaben El Salvadors im Nachhinein nur als komplett missglücktes Eigentor für die gesamte Kryptobranche eingestuft werden.

Die Hoffnungen wurden nicht erfüllt

Der historische Tag in El Salvador wurde zunächst mit vielerlei Hoffnungen verknüpft. Das mittelamerikanische Land wollte mit der Einführung der Kryptowährung ein Stück mehr Unabhängigkeit von den USA und der Geldpolitik der US-Notenbank erlangen. Zudem sollten auch die Menschen einen Zugang zur neuen Landeswährung erhalten, die bislang noch keinen Zugriff auf ein Bankkonto haben – und das sind immerhin 70 Prozent der Bevölkerung.

Auch die gesamte Kryptobranche hat gewisse Hoffnungen an dieses Ereignis geknüpft. War der Bitcoin-Kurs noch kurz vor der offiziellen Einführung als Landeswährung auf das höchste Niveau seit 4 Monaten angestiegen, hätte das Vorhaben auch einen weiteren Kursanstieg unterstützen können. Stattdessen erlebte die Cyberwährung eine wahre Talfahrt und lag zeitweise unter der Marke von 44.000 US-Dollar.

Alle anderen Krypotwährungen, allen voran Etherum und Ripple, wurden von dem Sog der Bitcoin-Talfahrt erfasst. Allein Etherum und Ripple erlitten einen Kursverlust von mehr als 20 Prozent.

Die historische Währungseinführung in El Salvador hat jedoch weder die Hoffnung des hochverschuldeten Landes, noch die des gesamten Kryptomarktes bisher erfüllt und zumindest im Moment sieht es auch nicht so aus, als ob sich das Blatt für El Salvador noch einmal wenden könnte.

Währungseinführung von technischen Störungen und Protesten begleitet

Damit die Bevölkerung einen einfachen und schnellen Zugang zum Bitcoin erhält, wurde von der Regierung eigens die Wallet-Plattform „Chivo“ ins Leben gerufen. Als zusätzlicher Anreiz wurde jedem ein Startguthaben von 30 US-Dollar zugesagt – eine für die Mehrheit der Bevölkerung hohe Summe, entspricht sie doch in etwa einem dreifachen durchschnittlichen Tagesverdienst.

Kein Wunder also, dass der Run auf „Chivo“ gewaltig war und tausende El Salvadorianer die Bitcoin-Wallet nicht herunterladen konnten.

Begleitet wurden die technischen Probleme zudem von Protesten. So gab es in der Hauptstadt San Salvador eine Demonstration, bei der auch Autoreifen brannten.

Den Kurssturz des Bitcoin wollte El Salvadors Präsident Bukele wohl ausnutzen und kaufte für rund 7 Millionen US-Dollar Bitcoin nach. Diese Aktion stieß jedoch nicht auf Begeisterung und er erntete herbe Kritik von der Weltbank und den Weltwährungsfonds.

Den Kryptomarkt wird die Krise wohl nicht nachhaltig beeinflussen. Die Investoren brauchen derzeit zwar starke Nerven, aber schon immer war der Kryptomarkt äußerst volatil, sodass nach der Talfahrt vermutlich auch wieder Kursgewinne folgen.

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