22 Sep Beim Aktienhandel die richtigen Entscheidungen treffen
Bei steigenden Kursen fällt es den Anlegern leicht sich zurückzulehnen und zu entspannen. Fallen die Kurse jedoch, wird der eine oder andere nervös. Vorschnelle und emotional gesteuerte Entscheidungen sind dann nicht selten und führen meist leider nicht zum erhofften Ergebnis.
Eine wichtige und dennoch oft missachtete Devise vieler Anleger besteht darin, Entscheidungen am Aktienmarkt rational zu treffen und steigende Emotionen dabei möglichst außen vor zu lassen. Doch das ist leider in der Realität nicht ganz so einfach wie in der Theorie.
Der Psychologe Arnold Kitzmann hat in seinem Buch „Massenpsychologie und Börse“ das Verhalten vieler Anleger einmal näher unter die Lupe genommen und versucht auf verständliche Art und Weise zu erklären, warum wir in bestimmten Situationen so und nicht anders handeln.
Angst und Gier bestimmen das Verhalten an der Börse
Kitzmann hat in seinem Buch zu ergründen versucht, warum sich Anleger immer wieder zu emotional gesteuerten Entscheidungen hinreißen lassen, obwohl eigentlich jedem, der je an der Börse aktiv war, bewusst ist, dass am Aktienmarkt Entscheidungen besser auf rationaler Ebene getroffen werden.
Die Aktienkurse sind insbesondere in turbulenten Zeiten oftmals von der emotionalen Lage an der Börse bestimmt. Nicht nur reine Fakten und Zahlen verleiten die Anleger zum Kauf oder Verkauf bestimmter Papiere. In Windeseile ergeben sich so Über- oder Unterbewertungen bestimmter Aktienwerte und entwickeln sich zu Trends, die auf emotionaler Ebene wie ein Sog durch die Reihen der Anleger fegen.
Schnell kommt es dann zu voreiligen, unüberlegten und möglicherweise falschen Entscheidungen.
Kitzmann stellt die These auf, dass das emotionale Anlegerverhalten an der Börse in erster Linie von Angst und Gier geleitet wird. So verhindere die Gier häufig, dass Anleger bei einem Aufschwung rechtzeitig verkaufen, während die Angst übermäßige Verkäufe an der Börse bei Abschwüngen oftmals verhindere.
Voreilige Entscheidungen verhindern
Wer an der Börse aktiv ist, kann einiges selbst dafür tun, um voreilige und rein emotional geprägte Entscheidungen zu verhindern.
So ist das Befolgen einer bestimmten Strategie das beste Mittel, wenn es darum geht, die Gefahr von aus dem Bauch heraus getroffenen Entscheidungen zu dezimieren. In einer solchen Strategie sollte daher von vornherein festgelegt werden, welches Ziel verfolgt werden soll und welches Risiko dafür getragen werden kann.
Ein langfristiger Anlagehorizont ermöglicht es zum Beispiel bei zwischenzeitlichen Verlusten ruhig zu bleiben und emotionale Entscheidungen in diesem Moment zu verwerfen.
Zusätzlich zur allgemeinen Strategie raten Experten auch dazu sich eine Exit-Strategie zu überlegen und bereits im Vorfeld festzulegen, ob man unruhige Zeiten an der Börse aussitzt, oder zu welchem Zeitpunkt ein Ausstieg erfolgt. So gerüstet können Anleger auch in unruhigen Börsenzeiten rationaler ihre Entscheidungen treffen und die Gefühle der Angst und Gier besser unter Kontrolle halten.
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