Übernahme der Aareal Bank steht kurz bevor

Seit 2002 ist die Aareal Bank an der Deutschen Börse notiert. Nachdem der Spezialfinanzierer für Gewerbeunternehmen stark von der Corona-Pandemie betroffen war, zeigten die Zahlen zum dritten Quartal 2021, dass das im SDAX gelistete Bankinstitut wieder auf Kurs ist.

Dennoch hat die Aareal Bank äußerst schwierige Jahre hinter sich und hat sich aufgrund fehlender finanzkräftiger Partner damit schwer getan neben dem als schwierig und riskant geltenden gewerblichen Immobiliengeschäft neue Geschäftsfelder zu entwickeln.

Schon Anfang Oktober waren Gerüchte um eine mögliche Übernahme durchgesickert. Nun steht eine Übernahme der Aareal Bank seitens der Finanzinvestoren Advent und Centerbridge offenbar kurz bevor und soll laut Aussagen des Aareal Bank-Chef Jochen Klösges „im besten Interesse des Unternehmens und seiner Anteileigner“ sein.

Schon länger ist eine Übernahme im Gespräch

Das gewerbliche Immobiliengeschäft gilt auch in guten Zeiten als äußerst schwierig und riskant. Die Aareal Bank hat sich auf dieses schwierige Geschäftsfeld spezialisiert und hatte bereits einige harte Jahre hinter sich als die Corona-Krise begann. Daher hatte das in den SDAX abgestiegene Bankinstitut doppelt schwer mit der Krise zu kämpfen.

Doch die Zahlen des dritten Quartals 2021 ließen wieder neue Hoffnungen aufkeimen, denn die Bank konnte ihren Zinsüberschuss um mehr als ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern. Dank geringerer Rücklagen für Kreditausfälle stieg der Betriebsgewinn von 11 auf 50 Millionen Euro im Jahresvergleich.

Damit hat die Aareal Bank das dritte Quartal weitaus besser abgeschlossen als erwartet. Dennoch sind schon länger Übernahmegerüchte im Umlauf, denn ohne finanzstarke Partner ist die Entwicklung neuer Geschäftsbereiche nach wie vor nahezu unmöglich.

So waren dann Anfang Oktober mit den Finanzinvestoren Advent und Centerbridge erstmals konkrete Übernahmepartner im Gespräch.

Angebotsveröffentlichung schon im Dezember

Nun bestätigte Aareal Bank-Chef Jochen Klösges, dass der Übernahmevertrag mit den beiden Investoren in greifbare Nähe rückt. Voraussichtlich Mitte Dezember sollen die Angebotsunterlagen veröffentlicht werden.

Demnach sollen die Londoner und New Yorker Beteiligungsgesellschaften sämtliche Aktien der Aareal Bank zu einem Einzelpreis in bar von 29 Euro übernehmen. Dabei ist eine Mindestabnahme von 70 Prozent aller Aktien vereinbart. Das Bankhaus könnte so eine Bewertung an der Börse von etwa 1,74 Milliarden Euro erzielen.

Laut Klösges wollen die Investoren das Wachstum des Bankhauses beschleunigen, wobei ein Teil der notwendigen Investitionen auch aus Gewinnen finanziert werden sollen.

Auch wenn die Corona-Krise zu weiteren Einbrüchen geführt hat, konnte die Aareal Bank zuletzt doch einen gewaltigen Gewinnschub erzielen. Daher wurde die ursprüngliche Prognose zum Betriebsergebnis von 100 bis 175 Millionen Euro in 2021 erneut bestätigt.

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