Schweizer Sportausrüster On kurz nach dem Börsengang unter Druck

Erst im September gelang dem Schweizer Sportausrüster der Sprung an die New Yorker Börse NYSE. Nun steht das Unternehmen schwer unter Druck, denn Fabrikschließungen in Vietnam belasten die Produktion und damit die Umsatzprognose von On. Eine mögliche Pleite dementiert das Unternehmen jedoch vehement.

Die anfängliche Euphorie an der Börse scheint nun erst einmal verflogen, denn die aktuelle Situation sorgte auch für Kursverluste bei der On-Aktie.

Börsensprung erst im September

Dem Schweizer Sportausrüster On gelang erst Mitte September der Sprung an die New Yorker Börse NYSE. Die anfängliche Euphorie scheint aber erstmal verflogen. Der Börsengang brachte dem Unternehmen 764,4 Millionen US-Dollar ein.

Das Unternehmen wurde daraufhin mit mehr als 6 Milliarden US-Dollar bewertet. On wurde 2010 von Oliver Bernhard, David Allemann und Caspar Coppetti gegründet. Außerdem ist auch der Schweizer Tennisprofi Roger Federer am Unternehmen beteiligt.

Anfangs stellte On ausschließlich Laufschuhe her, die als Alleinstellungsmerkmal über eine eigens entwickelte Dämpfungstechnologie verfügen. Mittlerweile hat das Unternehmen jedoch sein Produktangebot erheblich erweitert, sodass inzwischen auch T-Shirts, Pullover, Hosen, Jacken und jede Menge Accessoires zum Portfolio gehören.

Im ersten Halbjahr 2021 konnte der Sportausrüster im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit rund 315 Millionen Franken ein Umsatzplus von 85 Prozent erwirtschaften.

Insgesamt beschäftigt On derzeit mehr als 800 Mitarbeiter, wobei rund die Hälfte der Mitarbeiter in der Schweiz beschäftigt ist.

In der Schweiz liegt der Fokus auf den Geschäftsbereichen Design, Entwicklung und Tests sowie auf Innovation. Nur wenige der On-Produkte werden in Europa hergestellt. Die Hauptproduktion findet indes in Vietnam und China statt.

Fabrikschließungen in Vietnam belasten die gesamte Bekleidungs- und Sportartikel-Branche

Die vietnamesische Regierung geht mit strikten Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie im Land vor. So sind Vietnams Fabriken bereits seit Monaten geschlossen. Nachdem Nike bereits im September bekanntgab, dass die Produktion von den vietnamesischen Fabrikschließungen betroffen ist, bestätigte nun auch On Probleme in der Produktion und räumte ein, dass zumindest im Süden Vietnams der Lockdown ab 1. Oktober wieder aufgehoben ist, sodass die Produktion nun wieder schrittweise anlaufen könne.

Berichte der Schweizer Presse, dass die Lage in Vietnam möglicherweise existenzbedrohende Auswirkungen auf On habe, dementierte das Unternehmen jedoch vehement.

On-Aktie mit Kursverlusten

Nach dem zunächst so euphorischen Börsengang des Unternehmens am 15. September musste die On-Aktie bereits einen Kursverlust von insgesamt 15,46 Prozent hinnehmen. Auch nach Bekanntwerden der Produktionsausfälle in Vietnam setzte die Aktie ihren Abwärtstrend fort.

Wie es letztendlich für den Schweizer Sportartikelhersteller und die On-Aktie weitergeht, bleibt abzuwarten und hängt sicher in hohem Maße davon ab, wie schnell die Produktion in Vietnam in vollem Umfang fortgesetzt werden kann.

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