Reißt der drohende US-Finanzkollaps die internationalen Finanzmärkte mit in die Tiefe?

Nicht nur in den USA geht derzeit das Gespenst einer drohenden Finanzpleite des Landes um, auch Investoren könnten extrem nervös werden und die weltweiten Börsen mit in die Tiefe reißen.

Wie brenzlig die Situation schon jetzt ist, zeigen die Worte der US-Finanzministerin Janet Yellen in einem Brief an die Kongressführer. Sie nannte sogar schon ein konkretes Datum für die befürchtete „historische Finanzkrise“ und sieht auf die USA eine „wirtschaftliche Katastrophe“ mit vielen Millionen neuen Arbeitslosen zukommen.

Boykott gegen erneute Aussetzung der Schuldenobergrenze

Am Montag hatten die Republikaner einen Gesetzentwurf der Demokraten im Senat blockiert, bei dem es um die vorübergehende Anhebung des Kreditlimits und die weitere Finanzierung der Regierung geht.

Mit dem Gesetzentwurf sollte eine Überbrückungsmaßnahme verabschiedet werden, durch die die Finanzierung der Regierung bis zum 3. Dezember 2021 sichergestellt und die offizielle Schuldengrenze bis zum 16. Dezember 2022 zunächst einmal ausgesetzt werden sollte.

Auch unter Ex-Präsident Trump war die Schuldengrenze für 2 Jahre lang ausgesetzt worden. Doch seit dem 1. August 2021 gilt wieder die alte Schuldenobergrenze von 28,4 Billionen US-Dollar. Nun aber verweigerten sich die Republikaner einer erneuten Aussetzung und bringen damit nicht nur die US-Regierung, sondern das ganze Land in eine prekäre Situation.

US-Finanzministerin sieht eine finanzielle Katastrophe auf die USA zukommen

US-Finanzministerin Janet Yellen befürchtet zu Recht eine „historische Finanzkrise“ und eine „wirtschaftliche Katastrophe“, die für Millionen von US-Amerikanern Arbeitslosigkeit bedeuten würde. Sie weist darauf hin, dass das US-Finanzministerium ohne eine neue Aussetzung der Schuldenobergrenze nur noch für begrenzte Zeit Mittel zur Verfügung hat, um allen Verpflichtungen des Landes nachzukommen. Dazu nannte sie auch schon den 18. Oktober als konkretes Datum, an dem sämtliche Reserven erschöpft seien.

Mögliche Pleite mit ungeahnten Folgen

Tritt der befürchtete Finanz-Kollaps tatsächlich ein, hätte dies nicht nur für die USA erschreckende Folgen. Die USA sind weltweit der größte Schuldner. Auch für die internationalen Finanzmärkte hätte eine Pleite des Landes ungeahnte Folgen.

So hat denn auch die amerikanische Notenbank Federal Reserve die Gesetzgeber bereits vor den Folgen gewarnt, falls es nicht doch noch zu einer Einigung kommt. Weltweit würden Investoren extrem nervös und das hätte extreme Reaktionen an den Märkten zufolge.

Schaden ist schon jetzt entstanden

Dass die Blockade der Republikaner so kurz vor dem Ende aller finanziellen Reserven des Landes schon jetzt das Vertrauen von Verbrauchern und Unternehmen gleichermaßen auf eine harte Probe stellt und die Kreditwürdigkeit der USA für viele Jahre belastet sein könnte, ist der US-Finanzministerin durchaus bewusst.

Auch bei Investoren lässt das Szenario schon jetzt ungute Erinnerungen an den Sommer 2011 hochkommen. Damals reichte bereits der Entzug der Bestnote AAA durch die Ratingagentur S&P für die USA, um weltweit starke Turbulenzen an den Börsen auszulösen.

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