Vor dem Börsengang – Rivian erhöht den Aktienpreis

Der voraussichtlich noch in dieser Woche geplante Börsengang des US-amerikanischen E-Autobauers Rivian wird bereits mit Spannung erwartet. Nun erhöhte das Unternehmen den Aktienpreis, sodass der erste Börsenauftritt wahrscheinlich weitaus größere Dimensionen annehmen wird als ursprünglich erwartet. Für Tesla und Co erhöht sich damit auch gleichzeitig der Konkurrenzdruck ganz erheblich.

Womöglich der siebtgrößte Börsengang in der amerikanischen Geschichte

Noch im Laufe dieser Woche wird der erste Börsengang des US-amerikanischen Elektrofahrzeug-Herstellers Rivian erwartet. Zu den größten Investoren des im Jahr 2009 gegründeten Unternehmens gehören Börsengrößen wie Amazon und Ford.

Noch bei einer Finanzierungsrunde im Januar dieses Jahres hatte die Preisspanne für die Rivian Aktie bei 57 bis 62 US-Dollar gelegen. Aus den am Freitag eingereichten Unterlagen geht nun hervor, dass Rivian die Preisspanne der Aktien auf 72 bis 74 US-Dollar hochgesetzt hat.

Damit dürfte der Erlös aus den 135 Millionen Rivian Aktien für das Unternehmen bei rund 10 Milliarden US-Dollar liegen. Der Rivian-Börsengang wäre damit in der US-Geschichte der siebtgrößte aller Zeiten.

Die Papiere des E-Autobauers werden in Zukunft unter dem Kürzel „RIVN“ an der New Yorker Technologiebörse NASDAQ gehandelt und würden nach der Zulassung für eine Marktkapitalisierung von circa 63 Milliarden US-Dollar sorgen. Rechnet man andere Anteile sowie die als Mitarbeitervergütung reservierten Aktien hinzu, käme Rivian damit auf eine Gesamtmarktkapitalisierung von rund 71 Milliarden US-Dollar. Damit hätte das Unternehmen seinen Wert im Vergleich zur Finanzierungsrunde im Januar 2021 mehr als verdoppelt.

Erstes elektrisch betriebenes Pick-up-Modell auf dem Markt

Erst im September hatte Rivian sein erstes elektrisch betriebenes Pick-up-Modell auf den Markt gebracht. Rivian konzentriert sich hauptsächlich auf die Entwicklung von Elektrofahrzeugen in den hartumkämpften SUV- und Pick-up-Segmenten. Mit der Modelleinführung im September hat Rivian bereits den Wettlauf mit dem Konkurrenten Tesla im Pick-up-Segment gewonnen.

Zurzeit schreibt Rivian zwar noch keine schwarzen Zahlen, doch konnte sich der Elektrofahrzeughersteller bereits einen Großauftrag für elektrisch betriebene Lieferwagen für den Investor Amazon sichern.

Hinter den Kulissen tobt schon jetzt der Konkurrenzkampf mit Tesla

Noch bevor die Rivian Papiere an der NASDAQ gehandelt werden, tobt hinter den Kulissen ein heftiger Konkurrenzkampf mit Tesla. Bereits vor mehr als einem Jahr hat der Konzern von Elon Musk das Konkurrenzunternehmen Rivian verklagt.

In der Klage wurde Rivian vorgeworfen Tesla-Mitarbeiter abgeworben zu haben, um so in den Besitz von Firmengeheimnissen des Konkurrenten zu gelangen. Bis heute bestreitet Rivian die Vorwürfe.

Inzwischen hat Tesla die Klage jedoch noch ausgeweitet und die Anschuldigung weiterer Mitarbeiter-Abwerbungen erhoben, wodurch Rivian an die Technologie der nächsten Tesla-Batterien gelangt sein soll.

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